Samstag, 30. September 2017

Im Mönchbruch :: 29.09.2017

Der Mönchbruch ist mit 937 Hektar Ausdehnung das zweitgrößte Naturschutzgebiet (NSG) in Hessen. Es wird von der Bundesstraße B486 durchquert und umfasst Flächenanteile der Städte Rüsselheim, Mörfelden-Walldorf sowie der Gemeinde Nauheim. 

Der Mönchbruch ist einerseits geprägt durch die Nähe zum Ballungsraum Rhein-Main, andererseits gekennzeichnet durch das völlige Fehlen von Besiedelung (abgesehen vom Jagdschloss und der Mönchbruchmühle). Der aus Sand, Lehm und Kies bestehende Boden erinnert daran, dass hier einst der Main floss. Der Grundwasserspiegel ist hoch. Gräben, Sümpfe und Bruchwälder prägen Teilbereiche des NSG. Es handelt sich damit um eines der letzten großen Feuchtgebiete in Hessen. Unter den rund 540 im NSG nachgewiesenen Pflanzenarten befinden sich 60 vom Aussterben bedrohte Arten. Die extensiv und ohne Düngung bewirtschafteten Mönchbruchwiesen bilden einen Rückzugsort für seltene Vogelarten wie Neuntöter, Schwarzmilan, Eisvogel, Bekassine und Mittelspecht. Mindestens sieben Fledermausarten (u. a. Wasserfledermaus und Bechsteinfledermaus) werden regelmäßig beobachtet. 

Einen wertvollen Lebensraum bilden die weiten, regelmäßig überfluteten Stromtalwiesen nördlich des Jagdschlosses. Hier siedeln zahlreiche seltene Pflanzen und bodenbrütende Vögel. Der Mönchbruch ist auch für die Naherholung gut erschlossen, wobei im Kerngebiet die gekennzeichneten Wege nicht verlassen werden dürfen. An vielen Stellen befinden sich Informationstafeln.


Der Erholungswert relativiert sich außerdem durch die erhebliche Lärmbelastung durch den unmittelbar benachbarten Flughafen Frankfurt, insbesondere von der nördlich des Gebietes anschließenden Startbahn West, die nur wenige hundert Meter vor der Grenze des Schutzgebietes endet. Je nach Windlage und Bahnnutzung wird der Mönchbruch zuweilen im Minutentakt von startenden Flugzeugen in geringer Höhe überflogen. Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%B6nchbruch_(Landschaft)

Hier meine persönlichen Eindrücke...

Spinne am Aussichtsturm

Parasole auf der mit Herbstzeitlosen übersäten Wiese

Wie schön die Eichenblätter in der Sonne leuchten!

Damwild (Dama dama) kann man im NSG auch antreffen

Fledermäuse !!!

Die zweite Damhirschbegegnung des Tages

Das Netz der Kreuzspinne ist etwas lädiert - was sie nicht zu stören scheint...

Kastanienallee


Entwässerungsgraben

Imposantes Baumwesen

Pilzzeit

Kastanienblatt -Herbstfarben

Knorrige Hainbuche

Pilze auf Totholz

noch mehr Pilze

noch zu bestimmender Vogel...

 
Die Umzäunung der Startbahn West

Mittwoch, 27. September 2017

Einfach mal anders sein...

So langsam färbt sich das Laub der Bäume herbstlich. Einige Arten sind dabei etwas voran, was mir diesen besonderen Anblick hier beschert hat: leuchtendes Orangegelb inmitten von noch sattem Grün. Auch die Heckenrose hatte noch einen Ausreißer parat und zeigte neben knallroten Hagebutten noch eine einzelne, späte Blüte. Warum also nicht einfach mal von der Masse abheben - auch bei uns Menschen?



Wer hat hier wohl an den Hagebutten genascht?

Schwarzer Moderkäfer (Ocypus olens)

Junge Bachstelze

Trauben-Eiche






Hausrotschwanz Weibchen

Neugierige Schafe


 

Mittwoch, 20. September 2017

Im Hutewald

Der ehemalige Hutewald "Halloh" bei Bad Wildungen (Albertshausen) ist unbedingt einen Besuch wert. Dort stehen teils 250 bis 300 Jahre alte Eichen und das Wäldchen diente zu früherer Zeit zur Schweinemast, wenn die Eicheln reif waren.